Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wurde am Samstag, den 22.02.2020, zum Treffpunkt für 45 Digitalente der 8.-12. Klasse aus Sachsen-Anhalt.
Zum Bootcamp, dem Projektauftakt des Digital Talent Accelerators, entwickelten und konkretisierten Schüler*innen eine Geschäftsidee aus dem digitalen Umfeld für die Welt von Morgen. Coaches und Mentoren aus der IT- und Startup-Szene unterstützten die Teilnehmer*innen von der Ideenfindung bis hin zur Ausgestaltung der Idee. Dabei gab es von den Startup-Gründern der 3DQR GmbH, CodeGirls, EntwicklerHeld GmbH, just authentic GmbH, mycrocast GmbH, Polarith UG sowie Relaxdays GmbH und Vertretern der GISA GmbH neben Tipps zum Geschäftsmodell auch ganz konkrete Hilfestellung für die Umsetzung. Am Ende des Tages hatten alle Schülerteams eine ausgearbeitete Geschäftsidee mitsamt Prozesskette erarbeitet und damit den Grundstein für den weiteren Projektverlauf beim Digital Talent Accelerator gelegt.
In den Folgemonaten konkretisieren die Schüler*innen an Workshop-Wochenenden ihre Geschäftsideen und programmieren, mit Unterstützung der Coaches, einen klickfähigen Prototypen, welcher auf der Abschlussveranstaltung am 03.07.2020 in Halle (Saale) präsentiert und ausgezeichnet wird.
Parallel wurden im Rahmen der Fortbildungsreihe EINFACH DIGITAL Lehrkräfte dabei unterstützt, den eigenen Unterricht mit digitalen Inhalten zu erweitern und lernten dafür originelle Methoden kennen. Dabei wurde Wert auf eine konkrete und einfache Anwendung im Unterrichtsalltag, geringe Vorbereitung mit langfristigem Mehrwert sowie zielgruppengerechte Methoden gelegt. Beim Bootcamp fanden Fortbildungen zu den Themen „Gamification im Unterricht“ und „Digitales Werkzeug – Plakat gestalten mit Makey Makey“ statt. In den nächsten Monaten finden, zeitgleich zu den Schülerworkshops, weitere Fortbildungen zu den Themen Digitalisierung und Gründung statt, bei denen die Lehrkräfte Methoden kennenlernen, um den Schüler*innen die 21st century skills zu vermitteln.
Der „Digital Talent Accelerator“ wird im Rahmen der ego.-Existenzgründeroffensive des Landes Sachsen-Anhalt durchgeführt und aus Mitteln des Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt und des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert sowie durch die Univations GmbH und die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg koordiniert.
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