Vorstellung von Lernmodulen zur Förderung unternehmerischer Kompetenz
Im Rahmen des Erasmus+ geförderten Projektes EICAA (Entrepreneurial and Intrapreneurial Competences Assessment Alliance) ging es für einen Teil von Univations Ende Februar nach Szeged. Dort fand das sechste transnationale Meeting des Projekt-Konsortiums statt, zu dem fünf Hochschulen und vier Unternehmen aus fünf EU-Ländern gehören. Univations hat hierbei die Projektleitung inne.
30 Lernmodule für digitale Plattform

Dem Ziel, eine digitale Plattform zur Erfassung und Weiterentwicklung unternehmerischer Kompetenzen zu entwickeln, ist man mit diesem Treffen einmal nähergekommen. Auf der Agenda in Ungarn stand unter anderem die Vorstellung von über 30 Lernmodulen, mit denen Nutzer:innen der Plattform unternehmerische Fähigkeiten von Lerngruppen verbessern können.
Die Module sind über das sogenannte Competence Development Kit auf der EICAA Plattform verfügbar, dessen Implementierung in den kommenden Wochen abgeschlossen wird. Nutzer:innen, die die unternehmerischen Fähigkeiten einer Lerngruppe mithilfe des Competence Monitor Instruments der EICAA Plattform erfassen, erhalten künftig nicht nur eine automatische Aufbereitung der Ergebnisse, sondern auch Vorschläge, mit welchen Lernmodulen die unternehmerischen Kompetenzen der Gruppe weiter verbessert werden können. Beim Treffen hat das Konsortium eine entsprechende Vorschlagslogik für die Lernmodule abgestimmt.
800 Studierende in der Pilotphase beteiligt
„Das Partnertreffen in Szeged war ein weiterer Meilenstein für die Fertigstellung der EICAA Plattform“, sagt Projektleiter Florian Bratzke. „Ich bin wirklich dankbar, mit diesem anspruchsvollen Konsortium arbeiten zu dürfen. In den kommenden Monaten werden wir die Plattform auf verschiedenen europäischen Konferenzen vorstellen und sind gespannt auf das Feedback.“ Aktuell befindet sich die Plattform bereits erfolgreich in der Pilotphase. Über 800 Studierende testen den Competence Monitor, mit dem unternehmerische Kompetenzen per Selbsteinschätzung erfasst werden können. Als Basis für die Bewertung dient das Entrepreneurship Competence Framework des Joint Research Center der Europäischen Kommission, welches jedoch vom EICAA Konsortium weiterentwickelt wurde.
Praxistest ab Ende April

Bis Ende April sollen dann die Module bereit für den Praxistest auf der Plattform sein. Geplant ist zudem die Bereitstellung eines Dashboards, mit welchem die Stärken und Schwächen der jeweils befragten Gruppe ansprechend visualisiert werden. Weiterhin wird in Kürze auch eine unternehmerische Selbsteinschätzung für den Corporate Bereich zur Verfügung stehen.
Vor der Abschlusspräsentation zum Ende des Jahres ist noch ein Treffen der Projektpartner:innen im Juni in Barcelona vorgesehen. Offiziell endet die Laufzeit von EICAA Ende 2023. Vor diesem Hintergrund wurden in Szeged bereits mögliche Verstetigungsoptionen für EICAA eruiert.
„Die Partner haben viele Ideen zur Weiterentwicklung von EICAA mit nach Szeged gebracht. Auch daran sieht man, dass ihnen das Projekt und eine Fortsetzung der gemeinsamen Kooperation sehr am Herzen liegt“, sagt Florian Bratzke. „Jetzt gilt es, die besten Ideen davon auszuarbeiten und mit Finanzierungsmöglichkeiten zusammenzuführen. Auch hieran werden wir in den kommenden Monaten intensiv arbeiten.“
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