Nach dem Finale ist vor dem Finale
Der allererste Ulysses Student Contest ist Geschichte. Am 23. Mai 2023 fand das Finale des digitalen Wettbewerbs zum Thema Familienunternehmen statt. Bei der mehr als zweistündigen Onlineveranstaltung präsentierten die 9 qualifizierten Teams ihre Lösungen für die Herausforderung der Hollu Systemhygiene GmbH aus Zirl in Tirol live.
Es ging dabei unter anderem um neue Ideen für die nachhaltige Entwicklung, das Impact Management oder die Unternehmenskultur in der Traditionsfirma. Eine Jury, zu der auch Hollu CEO Simon Meinschad gehörte, vergab Punkte für die besten Pitches.
Die höchste Punktzahl erhielten:
- David Kalotai, Zénó Manó Kovács, Pauline Schrader and Klemens Ehrenhöfer (Team 21)
- Till Herrmann, Eric Geßwein, Anita Borsato, Carlo Di Ciò (Team 7)
- Maria Caliari, Marta Bosco, Youssef Gerges, Thi Thanh Mai Le (Team 13)


Fortsetzung ist beschlossene Sache
„Die Studierenden haben kreative und ganz unterschiedliche Lösungen präsentiert“, sagt Sandra Bier. „Tatsächlich sollen einige davon nun bei Hollu umgesetzt werden.“ Die Projektmanagerin von Univations verantwortet innerhalb des EU-Projektes zum Wettbewerb das Qualitätsmanagement und das Thema Nachhaltigkeit. Für die Preisverleihung unterstützte sie die Projektleitung der Universität Szeged vor Ort in Ungarn.
„Ein aufregender Tag“, sagt Sandra Bier. Mit dem Ablauf des Finales und der beiden Wettbewerbsrunden sei das internationale Projektteam, an dem auch Hochschulen aus Italien und Österreich sowie eine Marketingagentur beteiligt sind, sehr zufrieden. Eine Fortsetzung ist bereits beschlossene Sache. „Der Contest soll in dieser oder ähnlicher Form künftig jährlich durchgeführt werden. Alle Hochschulpartner haben dafür ihre Zusage gegeben.“
Einige Fallstudien, die anlässlich des Projektes in Interviews mit Familienunternehmen in Europa recherchiert wurden, seien noch unbearbeitet. Hier gebe es inhaltlich Potenzial für weitere Durchgänge. Über spezielle Kurse der Uni Bozen und des Management Center Innsbruck (MCI), die sich mit Familienunternehmen beschäftigen, könne man zudem mit immer neuen Teilnehmenden rechnen.
„Über das Ulysses-Projekt hat auch die Uni in Szeged so viele Anfragen erhalten, dass dort künftig auch ein Family Business Center entstehen soll“, so Sandra Bier. „Das ist ein wunderbarer Nebeneffekt. Damit dürfte das Teilnehmerfeld für die Zukunft des Wettbewerbs gesichert sein.“
Ulysses Contest bleibt präsent
Insgesamt haben beim ersten Ulysses Student Contest 93 Studierende aus 25 Ländern teilgenommen. Für das Projektteam geht es nach der Preisverleihung weiter Richtung Projektabschluss. Mitte 2023 ist es so weit. Bis dahin soll der Wettbewerb vor allem in den Sozialen Medien weiter präsent bleiben. Außerdem steht noch das Feedback der Studierenden aus. Dieses soll in die Vorbereitung für den Wettbewerb im kommenden Jahr einfließen.
Zeit für ein Zwischenfazit: „Ulysses ist ein spannendes Projekt“, sagt Sandra Bier. „Die Studierenden konnten neue unternehmerische Kompetenzen entwickeln, die auch für künftige Arbeitgeber interessant sein dürften.“ Alle Teilnehmenden haben eine entsprechende digitale Urkunde erhalten, die diese Fähigkeiten bestätigt.
Die Projektmanagerin habe zudem selbst viel über das Thema Familienunternehmen gelernt und neue Anregungen mitgenommen. „Die Bearbeitung von Case Studies ist für Wettbewerbe wirklich interessant. Vielleicht finden sich damit neue Ansätze für andere Univations-Projekte wie den Schülerwettbewerb futurego.“
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